Ihr habt bestimmt Fragen zum Ablauf einer Freien Trauung und zu unserem gemeinsamen Weg bis zu eurem großen Tag. Hier findet ihr mehr Informationen zur Zusammenarbeit mit mir als Traurednerin. Und mit welchen Elementen man eine Freie Trauung gestalten kann.
Weitere Infos rund um Freie Trauungen gibt es hier.
Diese Elemente gehören zum Ablauf einer Freien Trauung
So könnte eure Freie Trauung ablaufen
Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich vorzustellen, wie der Ablauf einer Freien Trauung aussehen kann. Um euch da eine Idee zu geben, habe ich einmal einen möglichen Ablauf vorbereitet. Die Gestaltung der einzelner Punkte kann natürlich ganz individuell angepasst werden. Was nicht zu euch passt, wird einfach weggelassen.
1. Begrüßung der Gäste
Nach oft monatelanger Vorfreude ist er endlich gekommen – der Moment auf den alle gewartet haben. Sicher seid nicht nur ihr aufgeregt – eure Gäste sind es auch. Gespannt warten alle auf den Einzug der Braut, des Bräutigams oder des Brautpaares.
Um diesen besonderen Moment auch für eure Gäste optimal zu gestalten, können die Gäste durch die Traurednerin begrüßt werden. Sie erfahren schon einmal, was sie erwartet, was eine Freie Trauung überhaupt ist und können beispielsweise eure Fotografen, Sänger und andere anwesende externe Dienstleistende kennen lernen.
Wenn dies geschehen ist, kann die Freie Trauung beginnen und die Gäste werden gebeten, sich für den Einzug zu erheben.
Das richtige Timing
Um ein gutes Timing für euren Einzug sicherzustellen, legt am besten im Vorfeld schon mal ein Zeichen fest, welches ihr der Traurednerin geben lassen könnt. So kann diese die Gäste informieren, sich für dein Einzug zu erheben.
Braut und Bräutigam oder Braut und Braut oder Bräutigam und Bräutigam
Überlegt euch am besten vorher, wann ihr einander das erste Mal sehen wollt. Die beiden klassischen Varianten sind:
- beim Einzug
- oder ganz intim bei einem „First Look“ vor der Freien Trauung
Der Countdown läuft
Je näher der Zeitpunkt der Freien Trauung rückt, desto nervöser werdet ihr sicher werden. Im Idealfall habt ihr euch vorher schon Gedanken gemacht, wer euch in diesem Moment emotionalen Halt gibt. Bedenkt auch, dass der Bräutigam (oder die zweite Braut) in der Regel schon vor den Gästen wartet, aber meist mindestens genauso nervös ist, wie der oder diejenige, die einzieht.
2. Einzug Braut oder Brautpaar mit Musik
Der Einzug ist immer einer der emotionalsten Höhepunkte im Ablauf einer Freien Trauung. Es ist der Moment, an dem monatelange Planung und Realität aufeinander treffen.
Auch hier gibt es bereits verschiedene Möglichkeiten, den Einzug zu gestalten:
- Der Bräutigam oder die zweite Braut warten vorne auf seine/ihre Braut.
- Es kann aber auch zuerst der Bräutigam mit seinem Trauzeugen oder seinen besten Freunden einziehen. Im Anschluss folgen die Brautjungfern und kündigen so den finalen Einzug der Braut an.
- Die Braut oder der einziehende Bräutigam wird von einem Familienmitglied (meist der Vater oder ein anderer Verwandter oder Kinder oder Trauzeugen) begleitet.
- Die Braut kann natürlich aber auch allein den Gang zu ihrem zukünftigen Ehemann beschreiten. So sind alle Blicke wirklich nur auf sie gerichtet.
- Es ist aber auch möglich, zusammen als Brautpaar einzuziehen.
Man merkt schnell: Die Möglichkeiten im Ablauf einer Freien Trauung und vor allem beim Einzug sind vielfältig und können ganz individuell variiert werden.
3. Begrüßung des Brautpaares / Einleitung
Nun kann die Freie Trauung beginnen. Die Traurednerin eröffnet die Zeremonie mit ihrer Rede und begrüßt das Brautpaar.
Besprecht hier gern vorher, ob auch einzelne Personen außerhalb des Brautpaares ebenfalls namentlich genannt und begrüßt werden sollen. Das können z. B. die eigenen Kinder oder die Eltern des Brautpaares oder die Trauzeugen sein.
4. Ein Highlight im Ablauf einer Freien Trauung: Die individuelle Traurede
Im fließenden Übergang nach der Begrüßung folgt die Traurede.
Diese ist individuell auf das Brautpaar maßgeschneidert und spiegelt die beiden wieder. Ohne Kalendersprüche oder andere platte Floskeln wird die Geschichte des Paares erzählt und eure schönsten und wichtigsten Knotenpunkte in eurer Beziehung können inhaltlich besonders hervorgehoben werden. Das kann entweder eure Kennenlerngeschichte sein, eure Verlobungsgeschichte oder was auch immer wir im gemeinsamen Traugespräch erarbeiten. Das Ziel der Traurede ist, dass alle Gäste sehen: Wow, die beiden gehören wirklich zusammen!
Dauer der Trauede
In der Regel dauert eine Freie Trauung bei mir 45-50 Minuten. Das ist eine gute Länge und nicht zu langatmig für die Gäste. Die Traurede nimmt dabei meist 20-25 Minuten in Anspruch.
Ein Hoch auf die Abwechslung im Ablauf einer Freien Trauung
Um die Rede abzurunden, kann man gezielt mit bewusst gewählten Musikstücken oder Ritualen tolle Akzente setzen. Dies gibt den gesprochenen Worten Raum, um nachwirken zu können oder ein bestimmtes Gefühl zu vertiefen.
Hochzeitsrituale in den Ablauf einer Freien Trauung integrieren
Die Vielfalt für Traurituale ist schier unendlich. Sie können eine Zeremonie wunderbar abrunden – sind aber kein Muss.
Sprecht da am besten mit eurer Traurednerin oder eurem Trauredner, welche Möglichkeiten es gibt und welche Rituale ihr euch für eure Hochzeit wünscht. Er/sie wird genau wissen, wann der perfekte Zeitpunkt für eine symbolische Handlung ist. Wir können zusammen auch eine symbolische Handlung gestalten, die zu euch passt und niemand sonst bisher auf einer Trauung erlebt hat.
5. Persönliche Eheversprechen und das Ja-Wort, Ringübergabe und DER Kuss
Jede Beziehung steht auf ihrem ganz eigenen Fundament und so hat auch jedes Paar seine ganz eigenen Vorstellungen und Wünsche, was den Abschluss und den Höhepunkt der Trauung anbelangt. Eure Traurednerin wird Ideen haben, wie eure Vorstellungen Realität werden können.
Das persönliche Eheversprechen oder Ehegelübde
Das Verfassen von Eheversprechen ist vor allem in den USA eine weit verbreitete Tradition, gewinnt aber auch hier in Deutschland immer mehr an Beliebtheit. Es ist ein absolut emotionales Highlight in einer Freien Trauung!
Doch Vorsicht: Nicht jeder fühlt sich mit dem Gedanken wohl, vor so vielen Menschen solch emotionale Worte vorzutragen. Und doch müsst ihr nicht darauf verzichten. Eure Traurednerin wird schöne Möglichkeiten kennen, wie sich ein Eheversprechen dennoch einbinden lässt, ohne, dass ihr es selbst vortragen müsst.
Der Tausch der Ringe
Der Spannungsbogen wird mit dem Tausch der Ringe und dem Ja-Wort geschlossen und bildet den runden Abschluss der Rede und der Freien Trauung. Der Moment, auf den alle gewartet haben.
Schaut bereits im Vorfeld, wie ihr den Ringtausch gestalten möchtet. Wie gelangen die Ringe zu euch? Sollen sie in ein Ritual einbezogen werden? Bringt euer Hund oder beispielsweise euer Neffe sie zu euch? Auch eure Großmutter freut sich sicher über die Rolle der Ringträgerin. Wünscht ihr euch begleitende Worte oder ein Musikstück für diesen Moment?
Und nein, es müssen keine Ringe sein. Manche Brautpaare übergeben sich etwas Anderes als dauerhaftes Symbol ihrer Verbindung.
6. Unterschreiben einer Trauurkunde oder etwas Anderem
Um das gesprochene Ja-Wort auch schriftlich zu erhalten, kann direkt im Anschluss eine Trauurkunde oder etwas Anderes mit den Trauzeugen unterzeichnet werden. Diese könnt ihr dann beispielsweise einrahmen oder gemeinsam mit euren Hochzeitserinnerungen in einem Album festhalten. Was das Andere sein kann, wird hier nicht verraten und besprechen wir am besten persönlich.
7. Glückwünsche oder Fürbitten
Auch eure Familien und Freunde freuen sich mit euch und möchten euch ihre Glückwünsche mit auf den Weg geben. Das kann in verschiedenen Formen Raum finden. Beispielsweise die klassischen ‚Guten Wünsche‘ für euch und eure gemeinsame Zukunft, das gemeinsame Packen einer Zeitkapsel oder das Entzünden einer Traukerze.
Je nachdem, was ihr euch wünscht, sprecht vorher mit euren Gästen. Manche mögen z. B. nicht gern vor einer Gruppe von Menschen sprechen oder benötigen etwas Vorbereitungszeit, um beispielsweise die richtigen Worte zu Papier bringen zu können.
Es ist auch möglich, zum Trauakt von den Trauzeugen Fürbitten oder gute Wünsche sprechen zu lassen. Genau wie (sorgfältig ausgewählte) Wortbeiträge von Gästen.
8. Der Auszug des Brautpaares
Lasst euch feiern und genießt den ersten gemeinsamen Gang als Ehepaar!
Möchtet ihr gemeinsam durch die Reihen euer Gäste schreiten oder bevorzugt ihr, dass sie einen Spalier bilden, durch den ihr dann gemeinsam gehen könnt?
Legt gern Seifenblasen, Konfetti (in Innenräumen) oder kleine Glöckchen (sogenannte Wedding Bands) bereit, mit denen eure Gäste ihre Freude zum Ausdruck bringen können.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die Glückwünsche der Gäste in Empfang zu nehmen, ein (kurzes) Fotoshooting als Brautpaar zu machen oder die Location zu wechseln, um zum Ort der Feier zu fahren. Auch ein Sektempfang und Live-Musik sind im Anschluss an eine Freie Trauung oft gewünscht.
So ist der Ablauf unserer Reise mit mir als Traurednerin
Das Kennenlernen eurer Traurednerin
Es ist mir wichtig, dass ihr euch mit mir wohl fühlt und dass es menschlich zwischen uns passt. Daher biete ich euch im Vorfeld ein kostenloses Kennenlernen an, persönlich oder per Videotelefonat. Ihr könnt mir dann gern von euch und euren ersten Ideen und Wünschen berichten sowie eure Fragen loswerden. Ich werde euch ein bisschen von mir und den Ablauf unserer Zusammenarbeit und einer Freien Trauung erklären. Gemeinsam können wir auch schonmal erste Ideen spinnen.
Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen!
Das Organisatorische für die Trauung klären
Wenn ihr euch nach dem Kennenlernen dafür entschieden habt, dass ich euch und eure Gäste bei eurem ganz besonderen Tag begleiten darf, dann freue ich mich riesig und schicke euch einen Vertrag zu, indem alles Wichtige festgehalten ist. Außerdem ist eine Reservierungsgebühr in Höhe von 50% des Gesamthonorars fällig, damit euer Termin fest in meinem Kalender für euch reserviert werden kann.
Nachdem wir dann alles Organisatorische erledigt haben, beginnen wir auch ganz schnell (je nachdem wann es euch passt) mit dem Gestalten eurer Zeremonie und vor allem mit dem ausführlichen Traugespräch!
Die Vorbereitung eurer Freien Trauung
Zuerst bekommt ihr erstmal Hausaufgaben von mir, die ihr in Ruhe ausfüllt. Das ist auch ein schöner Moment, um einmal zu reflektieren, warum ihr überhaupt heiratet und wer da eigentlich an eurer Seite ist. Und auch eure liebsten Gäste werden eingebunden und befragt.
Danach treffen wir uns (bei mir oder bei euch) und es wird spannend. Wir fokussieren uns je nach euren Wünschen entweder auf eure Geschichte oder auf eure gemeinsame Zukunft.
Außerdem stelle ich euch bei unserem Termin Ideen zur Gestaltung eurer Zeremonie vor und wir besprechen den Ablauf eurer Freien Trauung in allen Details.
Eure Freie Trauung
An eurem Tag werde ich 1 Stunde vor der Trauung vor Ort sein und alles Wichtige vorbereiten. Damit ihr euch voll auf das Erleben konzentrieren könnt. Ich führe dann euch und eure Gäste durch die Freie Trauzeremonie.
Das Kernstück jeder Freien Trauung ist die eigens für euch und den Anlass geschriebene Rede. Drumherum kann es je nach Wunsch auch noch viele Elemente wie Musik und individuelle Rituale geben. Auch persönliche Eheversprechen sind immer ein Highlight.
Und was passiert danach?
Nach eurer Trauung überreiche ich euch die Rede auch in gedruckter Form. Oftmals seid ihr ja sehr aufgeregt an eurem Hochzeitstag, so könnt ihr immer wieder nachlesen. Damit ihr diese für immer in Erinnerung behaltet. Das Lesen eurer Geschichte kann so zu einem schöne Ritual für den Hochzeitstag für euch werden.
Hast du Beispiele für Freie Trauungen?
Meine Antwort darauf lautet meistens: Überlegt lieber ganz genau, wer ihr seid und was ihr euch wünscht. Eine Traurednerin hat viel Erfahrung mit Freien Trauungen und kann dabei gut an eurer Seite sein und mit Tipps und Tricks helfen und auch Empfehlungen und Ideen geben.
Hier in meinem Blog findet ihr aber super viele Ideen zum Thema Freie Trauungen, von Spotify-Musiklisten für den Einzug bis zu Ideen, wie man Kinder oder bereits verstorbene Gäste in die Zeremonie einbinden kann. Außerdem findet ihr hier ein paar Worte meiner ehemaligen Paare.
Ein paar Worte zum Schluss.
„Die Liebe ist ein Fest. Es muss nicht nur vorbereitet, sondern auch gefeiert werden.“
Platon